Nach Duschanbe ist Chudschand die zweitgrößte Stadt in Tadschikistan. Die Stadt liegt am Sirdarja Fluss und besteht aus zwei Teilen, dem rechten und dem linken Ufer. Am linken Ufer befindet sich der alte Teil der Stadt, das rechte Ufer wurde zu Sowjetzeiten gegründet. Viele der alten Sehenswürdigkeiten befinden sich im linken Teil. Dazu gehören die Moschee, das Mausoleum von Scheich Maslihatddin, der zentrale Basar, die Zitadelle sowie der alte Friedhof. Im rechten Teil findet man das höchste Lenin - Monument Zentralasiens, eine Monument von Ismail Somoni, ein Sportkomplex sowie ein Flughafenrestaurant. Viele Menschen, die nach Chudschand kommen, besuchen vor allem den zentralen Basar. Er wird „Panschanbe“ (Donnerstag) genannt und ist der größte, bedeckte Basar Zentralasiens. Schon seit dem Mittelalter kamen die Einwohner von den umliegenden Orten dorthin, kauften oder verkauften einmal in der Woche am Donnerstag ihre Waren. In Chudschand gab es Dutzende von Märkten. Meistens waren sie nach Wochentagen benannt, wie „Tschorschanbe“ (Mittwoch) oder „Schanbe“ (Samstag). Bei manchen wurde nur Vieh verkauft, bei anderen zum Beispiel Haushaltswaren. Der größte und bekannteste Markt ist aber der „Panschanbe“. Er wurde in den 60-er Jahren (Sowjetzeiten) umgebaut und modernisiert. Gegenüber dem Markt steht das Mausoleum von Scheich Maslihatddin aus dem XV-XVI Jahrhundert. Es wurde mehrere Male zerstört und wieder aufgebaut, das letzte Mal in den 80-er Jahren. Neben dem Mausoleum steht eine große Moschee im alten Stil mit einer Kuppel und einem Minarett. Alle diese Sehenswürdigkeiten wären nicht so schön ohne die vielen Tauben, die an den großen Plätzen herumfliegen. Allerdings lassen sich die Tauben auf den Kuppeln und Dächern nieder und verunreinigen diese. Eine weitere, sehr bekannte Sehenswürdigkeit ist der Arbob Palace. Man nennt ihn auch den Palast der Kolchose-Bauern. Er hat eine sehr interessante Geschichte. Unsere Reiseagentur bietet Ihnen eine ausführliche Führung durch die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten.

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