Iskandarkul "Die Perle des Fann - Gebirges" Der durch ein Erdbeben entstandene Iskandarkul See "See Alexander des Großen " ist der bekannteste in Tadschikistan, welcher auf einer Höhe von 2200 Meter über dem Meeresspiegel liegt und eine maximale Tiefe von 75 Meter hat. Er wird von drei Zuflüssen aus dem Fann Hochgebirge gespeist und diesbezüglich ist das Wasser sehr kalt, dieses sogar im Sommer. Das Schwimmen ist hier verboten, aber dafür kann man sich mit einem kleinen Boot auf dem Bergsee ausfahren lassen. Von der Anlegestelle hat man einen Blick auf die Sommerresidenz des Präsidenten von Tadschikistan, der hier die reizvolle Landschaft zwischen den Bergen und dem See auf sich wirken lässt. Nicht weit entfernt vom malerisch gelegenen Bergsee gibt es einen 40 Meter hohen sehenswerten Wasserfall und er ist in der Region bekannt unter dem Namen "Fann Niagara". Der Iskandarkul hat keinen Fischbestand und im Winter friert er nicht zu, denn nur 1981 war der Gebirgssee zugefrorenen und die Bevölkerung tummelte sich auf der Eisfläche. Er befindet sich 130 km von der Hauptstadt Duschanbe entfernt und wurde nach dem griechischen König Alexander der Große benannt. Die Einwohner erzählen sehr gerne über die vielen Legenden, welche es über Alexander und dem See gibt. Es gibt auch dort eine gute Möglichkeit für Wanderer und Naturfreunde u.a. auf dem Berg "Alexander Mütze"(3.300 m) hinauf zu wandern und von dort oben einen schönen Blick auf den Gebirgssee zu genießen. Nicht weit entfernt vom Iskandarkul See gibt es noch einen anderen kleinen See, der "Kuli Moron"(Schlangensee) genannt wird. Insgesamt befinden sich im Bereich des Gebirgszuges "Fann Gebirge" 35 Seen, wobei der Iskandarkul unter allen der Größte ist.

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